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Plaschweller (2534 m)
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Gebiet |
Bündner Alpen/Costainas-Chavalatsch-Gruppe |
Route |
Steig 14, 14a |
Talort |
Glurns (908 m) |
Ausgangspunkt |
Parkplatz bei Außerpazin (1525 m) |
Stützpunkt |
Keiner |
Aufstieg
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1009 Hm, 2 Stunden 20 Minuten |
Abstieg
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1009 Hm, 2 Stunden |
Literatur
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Egler, Jochen & Pernet, Martin: SAC Clubführer "Bündner Alpen Nr. 9 Engiadina Bassa/Val Müstair", Verlag des SAC, ISBN 3-85902-058-7 |
Karten
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Tabacco 044 "Vinschgau-Sesvenna" 1:25000 |
Datum
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06.11.2011 |
Begleiter
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Bernd |
Schwierigkeit
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W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
** Geht recht anständig bergauf. Mehr kann ich nicht sagen, da größtenteils, vor allem im oberen Teil, vollständig im Nebel. Eiskalter Föhnwind! |
GPS-Track
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Wetterbericht hat für den Tag bewölkt mit Regen ab Nachmittag angesagt. Wir haben daher etwas nicht zu Langes mit eher frühem Start für die Jahreszeit ausgesucht. Wir waren beide noch nie auf diesem Gipfel, was ein zusätzlicher Ansporn war. Um sieben in Meran los; bis zum Parkplatz nach Außerpazin dauert es etwas, so dass wir erst um 08:30 h gestartet sind. Wetter wie vorhergesagt, viel Wolken und Nebel. Es geht gleich recht anständig bergauf und dabei bleibt es auch. Zu Beginn ist die Temperatur recht angenehm und es geht auch kein Wind. Ab der Tschagainhütte, d.h. sobald wir den Wald verlassen und uns dem Kamm nähern, ändert sich dies fast schlagartig. Es beginnt ein recht kalter Wind zu blasen, der am letzten Anstieg zum Plaschweller in einen eiskalten Föhnsturm ausartet. Ab der Hütte hüllt uns auch ein Nebel ein, der die Sich zeitweise auf ein paar Meter einschränkt. Am Gipfel angekommen, drehen wir gleich um und steigen ab.Ursprünglich wollten wir auch noch das Glurnser Köpfl mitnehmen, aber der Wind hat uns den Ansporn genommen und wir steigen direkt zur Tschagainhütte ab. Erst dort rasten wir und essen etwas. Von da an nimmt der Wind ab unddie Temperatur steigt etwas; auch die Wolkendecke reißt zwischendurch auf und es kommt manchmal ein Stück blauer Himmel zum Vorschein. In Matsch scheint sogar die Sonne und soweit man sehen kann, gibt es auf der Ostseite der Portlesspitze praktisch noch keinen Schnee. Könnte etwas für das nächste Wochenende sein. Um kurz nach 13:00 h sind wir wieder beim Auto.
Über die Tour kann ich wenig sagen, außer dass es durchgehend aufwärts geht und wir daher relativ schnell am Gipfel waren. Wunderschön waren die Lärchen und auch die verschiedenen Laubbäume in ihrem bunten Herbstkleid. Waren so schon im Nebel wunderschön; bei tiefstehender Sonne wäre es wahrscheinlich märchenhaft gewesen. Vinschgau, was sonst!!! :-)
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