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Kalfanwand (3061 m
)
Gebiet |
Ortler Alpen |
Route |
Steig 39 |
Talort |
Martell Dorf (1420 m) |
Ausgangspunkt |
Öffentlicher Parkplatz im Talschluss (2048 m) |
Stützpunkt |
- |
Aufstieg |
ca. 1020 Hm, 2 Stunden 37 Minuten |
Abstieg |
ca. 1020 Hm, 2 Stunden 18 Minuten |
Literatur |
Menara, Hanspaul: Die schönsten 3000er in Südtirol, Athesia Verlag, ISBN 978-88-8266-391-9 |
Karten |
Tabacco 08 "Ortlergebiet" 1:25000 |
Datum |
23.10.2011 |
Begleiter |
Bernd |
Schwierigkeit |
W1 (blau)
Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
***
Super Herbsttour mit allen Zutaten: Sonne, wolkenloser Himmel, Windstille, rotgoldene Lärchen und ein bisschen Schnee; kaum Leute. |
GPS-Track |
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Herbsttag, schönes Wetter vorhergesagt, kurze Tour, daher erst um 7.45 h in Meran los. Nach Kaffee im Gasthaus Enzian um 10 nach 9 los. Strahlend blauer Himmel und anfangs kalt. Zur Enzianalm knapp nach dem Start (Werbung das ganze Jahr über: der höchstgelegene Weihnachtsmarkt Europas) und weiter zur Peder-Stieralm. Verschiedene Motive am Wegesrand verleiten zum Fotografieren, daher sind wir anfangs etwas langsam. Ab Peder-Stieralm geht es stetig aufwärts; am Pederköpfl vorbei und dann immer am Rücken aufwärts bis zum Gipfel mit dem Steinmann. Wir hatten eigentlich mehr Schnee erwartet und deshalb sicherheitshalber die Schneeschuhe ins Auto gepackt, aber bereits am Parkplatz war ersichtlich, dass es mit dem Schnee nicht so arg sein würde. Wir ließen daher die Schneeschuhe zurück. Die Entscheidung war richtig, es lag zwar ein bisschen Schnee, der aber nie ein Problem darstellte. Es waren in den vergangenen Tagen auch bereits einige Leute auf denGipfel gestiegen, daher war von unten bis zum Gipfel eine Spur gelegt. Die anfangs niedrigen Temperaturen (-9° C am Parkplatz) stiegen recht bald, vor allem sobald wir in die Sonne kamen. Mütze und Handschuhe wurden verräumt, Schirmkappe und eine Weste reichten. Nach knapp über 2 1/2 Stunden waren wir am Gipfel. Durch die Sonne und die Windstile war es mehr als angenehm (angenehmer als so mancher Gipfelbesuch im Hochsommer), wenn auch die niedrigen Lufttemperaturen eine Isolierschicht notwendig machten. Bald nach uns kam ein italienischesPaar zum Gipfel; dieses stieg aber nach kurzer Rast wieder ab, so dass der Gipfel uns wieder alleine gehörte. Später im Abstieg haben wir ein weiteres Paar im Aufstieg getroffen. Das war es dann auch schon. Nach ca. 1 Stunde Rast sind wir dann so langsam abgestiegen und kurz nach drei bei Auto angekommen.
Ein wunderschöner Herbstbergtag wie aus dem Bilderbuch; Sonne, wolkenloser Himmel, praktisch Windstille, glasklare Luft, rotgoldene Lärchen, ein bisschen Schnee und kaum Leute. Herz was willst du mehr. Empfehlenswert. Durch die komplette südseitige Exposition kann der Gipfel auch noch spät im Herbst gemacht werden.
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