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Schöngrubspitze (2459 m)
Spitzner Kornigl (2418 m)
Kornigl (2308 m)

Gebiet Maddalene (Ultner Berge)
Route Steig 18, Steig 7, weglos
Talort Proveis (1422 m)
Ausgangspunkt Parkplatz am Hofmahdjoch (1680 m)
Stützpunkt Malga Cloz - Clozner Alm(1732 m)
Aufstieg ca. 920 Hm, 3 Stunden 40 Minuten (inkl. Gegenanstiege und Verhauer)
Abstieg ca. 880 Hm, 2 Stunden
Literatur -
Karten Tabacco 42 "Ultental" 1:25000
Datum 03.10.2010
Begleiter Bernd
Schwierigkeit

W1 (blau) Schwierigkeitsbewertung

Persönliche Bewertung ***
Nur im Herbst, wenn die Lärchen glühen.
GPS-Track  

Um 9 Uhr am Parkplatz nach dem Scheiteltunnel der Strasse nach Proveis los. Bevor wir auf der Ultner Seite in den Tunnel Bild3eingefahren sind, sah das Wetter nach Besserung aus (große Flecken blauer Himmel waren zu sehen); als wir aus dem Tunnel herauskamen, alles Nebel. Parkplatz war fast leer (2 andere Autos). Auf dem Wirtschaftsweg zur Malg Cloz und dann weiter der Markierung 7 folgend zur oberen Alm und in den Kessel, der von Kornigl, Spitzigem Kornigl und Schöngrubspitze umrahmt ist. Sichtweite nur 15 m - 20 m. Bernd voraus und außer Sicht. Da ich von früher wusste, dass der Anstieg zur Schöngrubspitze Bild2weglos zum Kamm, der zum Gipfel führt, abzweigt, hielt ich die abzweigende Markierung für den Weg zur Kesselalm unter der Hochwarth und ging weiter auf der Markierung 7. Da bei diesem Nebel die weglose Abzweigung Richtung Schöngrubspitze nicht auffindbar sein würde, ging ich davon aus, dass wir über Kornigl und Spitzigen Kornigl aufsteigen würden. Erst als ich auf dem Kornigl niemand antraf, auch keine Spuren im Schnee, ging ich davon aus, dass Bernd doch irgendwie direkt zur Schöngrubspitze aufgestiegen ist. Ich halte mich nicht auf und gehe gleich weiter zum Spitzigen Kornigl. Dort angekommen rufe ich Bernd an; er ist inzwischen schon auf der Schöngrubspitze. Ich sage ihm, dass ich gleich weitergehen würde und starte auch sofort. Leider habe ich durch das Telefonat im Nebel etwas die Orientierung verloren und steige Richtung Norden ab anstatt Richtung Westsüdwest. Bild3Schon der Anfang war unvertraut, aber infolge des Schnees schöpfte ich deswegen noch keinen Verdacht. Erst als drei Aufschwünge überklettert habe (II Grad, teilweise Schnee und rechts und links steile Gras und Steinflanken) und immer noch kein Gehgelängde auftaucht und das Ganze immer noch ein Grat ist anstatt eines Rückens, werde ich mißtrauisch. Im Nebel zehrt das Ganze infolge der unerwarteten Schwierigkeiten auch etwas an den Nerven. Kurzes Telefongespräch mit Bernd; er kommt zum Spitzigen Kornigl und ich werde umdrehen. Einen Bissen gegessen und ich klettere zurück. Geht besser als im Abstieg. Am Gipfel treffe ich Bernd und wir steigen ab und auf Richtung Schöngrubspitze. Von dort geht es nach der obligaten Rast und einem Gipfelfoto im Nebel den Rücken hinunter. Von Bernd erfahre ich, dass die Abzweigung inzwischen markiert (Nr. 10) ist. Tja. Wir trödeln so langsam Richtung Tal. Das Wetter bleibt mapdabei immer gleich. Bis kurz vor der oberen Alm Nebel, dann lichtet sich dieser.
Nach insgesamt 5 Stunden 40 Minuten (inklusive Rast und Abstecher) wieder beim Auto.
Ich habe diese Tour schon öfter gemacht, wenn auch noch nie in dieser Richtung im Aufstieg. Da kann man sehen, was ein bisschen Unachtsamkeit und Nebel verursachen kann.
Bei schönem Wetter ist die Tour eine super Herbsttour und kann bei entsprechender Kondition bis zur Hochwarth erweitert werden (weglos von der Schöngrubspitze bis zur Scharte, wo der Steig 22 aus dem Ultental einmündet; Abstieg über Kesselalm, Malga Revo zur Malga Cloz)

 

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