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Hasenöhrl (3257 m)
| Gebiet |
Ortler Alpen/Ultner Berge |
| Route |
Steige 11, 11a, 2 |
| Talort |
St. Walburg (1130 m) |
| Ausgangspunkt |
Parkplatz Kuppelwieser Alm (1980 m) |
| Stützpunkt |
Keiner |
| Aufstieg |
ca. 1300 Hm, 3 Stunden 15 Minuten |
| Abstieg |
ca. 1300 Hm, 3 Stunden 15 Minuten |
| Literatur |
Menara, Hanspaul: Die schönsten 3000er in Südtirol, Athesia Verlag, ISBN 978-88-8266-391-9 |
| Karten |
Tabacco 042 "Ultental" 1:25000 |
| Datum |
18.07.2010 |
| Begleiter |
Bernd |
| Schwierigkeit |
W2 (rot) Schwierigkeitsbewertung |
| Persönliche Bewertung |
***
Viel begangen, trotzdem empfehlenswert. Die letzten 300 Hm über die Blaue Schneid zum Gipfel ziehen sich. Steig in diesem Bereich ist meiner Erinnerung nach seit meiner letzten Besteigung vor 7 Jahren schlechter geworden. Gletscher zieht sich immer mehr zurück. Auch super Schitourenziel für das Frühjahr, dann aber ca. 200 Hm mehr, da Straße nur bis zur Abzweigung zur Schaltstation ENEL geräumt. |
| GPS-Track |
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Um 08:15 h bei Parkplatz los. Nach den nächtlichen Gewittern und aufgrund des kalten Nordföhns angenehm frisch. Dem Steig nach bis zum Latscher Joch mit den wiederaufgebauten Resten des Tarscher Waales. Ab da immer dem Kamm entlang über die Blaue Schneid zum Gipfel. Einige Leute kommen uns bereits im Abstieg entgegen; am Gipfel ca. 10 Leute. Nach Rast, Fotos und Marende Abstieg. Es kommen uns immer wieder Leute im Aufstieg entgegen. Wie oben angeführt, sehr beliebter und daher viel begangener Gipfel.
Wetter im Aufstieg windig und daher teilweise sehr frisch (Nordföhn!). Wenn windstill oder im Windschatten angenehm warm, nicht heiß. Im Abstieg immer noch windig, aber wärmer. Insgesamt sonnig.
Ich war das erste Mal vor 29 Jahren (26. Juli 1981) am Gipfel, damals noch mit Aufstieg über den Kuppelwiesferner (heute nur mehr im Winter mit den Schi). Damals waren wir (meine Schwester, ihr damaliger Freund und ich) alleine am Gipfel; in Daunenjacken gehüllt und das Kreuz voller Anraum. Es schneite auch leicht; am Arzkerstausee schien dann schon wieder die Sonne. In den Jahren seitdem habe ich den Gipfel mehrere Male bestiegen, einmal auch mit den Schi (wir waren damals auch alleine am Gipfel) und zweimal bin ich nicht auf den Gipfel gekommen. Es war die Anstrengung jedes Mal Wert. Supergipfel.
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