Um 9:45 h beim Gampenpass los; wollten zuerst noch einen Kaffee trinken, war aber alles zu: Auf Forstweg bis zur Laugenalm (natürlich ebenfalls geschlossen, wenn auch zwei SUVdort geparkt). Wirtschaftsweg bis hierher teilweise mit dünner Schneeauflage. Ab hier Winterlandschaft, alles im Schnee, wenn auch zwischendurch größere Steinblöcke herausschauen. Der Steig ist gut ausgetreten; kein Problem auch ohne Schneeschuhe. Der etwas steile Gipfelanstieg zwingt uns nur zweimal die Hände zu Hilfe zu nehmen. Ein Paar kommt uns entgegenund am Gipfel angekommen treffen wir einen weiteren Winterwanderer, der aber den Weg außen herum über die Hochalm und den Kamm (trifft zum Schluss auf den Anstieg, der vom Hofmahdjoch, Steig 8a, her kommt) genommen hat. Er hat die Schneeschuhe verwenden müssen. Er macht uns einpaar Fotos und steigt dann über unseren Aufstiegsweg ab. Bald danach kommt ein weiteres Paar am Gipfel an; vom Dialekt her Schweizer. Reden ziemlich viel. Nach einer ausgedehnten Rast von einer Dreiviertelstunde steigen wir ab und sind bald bei der Laugenalm. Von da aus zieht sich der Forstweg; beim Aufstieg ist er uns weitaus kürzer vorgekommen. Schlussendlich sind wir aber wieder beim Auto. Noch ein kurzer Abstecher zum Gasthaus Scoiattolo (Plaze di Tret), um zu sehen, ob jemand meine GPS-Uhr, die ich vor drei Wochen dort am Parkplatz verloren habe, gefunden und abgegeben hat. Fehlanzeige. In Lana bei der Konditorei Winkler noch ein Kastanienherz gegessen und damit ist ein toller Bergtag zu Ende. Wetter war super und warm, anfangs war der Himmel von hohen Wolken überzogen, aber am Gipfel ist dann die Sonne durchgekommen. Am Gipfel zwar es windig, aber nicht kalt. Die Winterlandschaft gibt den Bergen ein eigenes Flair, das Winterwandern und noch mehr Schitouren so schön macht. Überraschend viel Leute unterwegs. Im Abstiegsind uns noch 2 Paare begegnet!
Ich weiss nicht mehr wann ich das erste Mal auf dem Großen Laugen war. Ich erinnere mich, dass ich 1980 am ersten Wochenende (28./29.06.1980), nachdem das Sommersemester in Graz zu Ende war und ich nach hause gekommen war, zusammen mit dem damaligen Freund meiner Schwester am Samstag auf den Hirzer und am Sonntag dann auf den Großen Laugen gegangen bin!.