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Presanella (3558 m, AVS Meran-Hochtour)
Gebiet |
Presanellagruppe |
Route |
Steige 233, 206 |
Talort |
Vermiglio (1166 m) |
Ausgangspunkt |
Parkplatz ex Forte Pozzi Alti (1879 m) |
Stützpunkt |
Rifugio Stavèl "Francesco Denza" (2298 m) |
Aufstieg |
419 Hm Rif. Stavél "Francesco
Denza"
2298 m, ca. 1 st 30 min
1260 Hm Gipfel, 4 st 50 min
Gesamt 1679 Hm, 6 st 20 min |
Abstieg |
1679 Hm, ca. 4 st 50 min |
Literatur |
- |
Karten |
Kompass 639 "Presanella" 1:25000 |
Datum |
25./26.08.2007 |
Begleiter |
AVS-Vereinshochtour |
Schwierigkeit |
WS- Schwierigkeitsbewertung |
Persönliche Bewertung |
***
Tolle Hochtour |
GPS-Track |
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Treffpunkt war am Praderplatz um 12:30 h.
Helmuth teilte die Fahrgemeinschaften ein und übergab den verschiedenen
Fahrern die letzten Anweisungen. Da die genaue Straßenwahl den
einzelnen Fahrern überlassen war, erfolgte die Anreise vollkommen
individuell, d.h. jeder Fahrer wählte seinen eigenen Weg. Dies
führte dazu, dass einige gezwungen waren einem Fahrradrennen
den Vorzug zu geben, als andere schon dabei waren den Hüttenanstieg
unter die Bergschuhe zu nehmen. Schlussendlich waren dann jedoch
alle glücklich auf der Hütte zum Abendessen vereint. Einige hatten
noch die wirklich enge Bergstrasse zum Parkplatz ex Forte Pozzi
Alti im Kopf und diskutierten noch die verschiedenen Ausweichmanöver
bei entgegenkommenden Autos.
Am nächsten Tag wurde pünktlich frühmorgens
gestartet. Noch im Morgengrauen ging es bergan. Der Steig verlor
sich auf den großen Granitplatten, die Markierungen leiteten
jedoch sicher zum Einstieg auf die Vedretta Presanella kurz unterhalb
des Passo Cercen. Anfangs flach, bald jedoch steil ging es Richtung
Sella Freshfield. Eine steile Felsrinne führt auf die Vedretta
di Nardis Occidentale, wobei auf Steinschlag durch die Nachfolgenden
zu achten war. Glücklich auf dem Gletscher angekommen, wurde
unter der Cima di Vermiglio durchgequert, um zuerst entlang des
Grates und dann am Rücken die letzten Meter zum Gipfel zu erklimmen.
Es wurde zum Gipfelsieg gratuliert, der mitgeführte Proviant
verzehrt und das obligate Gipfelfoto gemacht. Nachdem das Panorama
ausreichend bewundert worden war, machte man sich zum Abstieg
bereit. Wie üblich schien dieser länger zu sein als der Aufstieg.
Den letzten Gletscher verlassen, zog sich die Gruppe immer mehr
auseinander, um schlussendlich jedoch komplett und wohlbehalten
auf der Hütte anzukommen. Eine letzte Rast folgte, bevor der
Hüttenabstieg in Angriff genommen wurde
Auf der Heimfahrt wurde
in Laurein nochmal auf die erfolgreiche Hochtour angestossen,
bevor es nach Meran ging. Insgesamt eine sehr schöne Hochtour, die in
eine beindruckende Gebirgsgruppe geführt hat, die trotz der relativen
Nähe zu Südtirol doch nicht so oft besucht wird und für die viele
neu war. Von Gletscherbegehung über leichte Kletterei und einige
ausgesetzte Stellen wurde alles geboten, ohne jedoch jemanden
zu überfordern.
Die Tourenleiter Helmuth und Roland hatten alles
bestens im Griff.
Ein Dankeschön an allen, die diese schöne Tour
ermöglicht haben.
Bildgalerie
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