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Schitouren 2006/07 (AVS Meran Touren)


Datum
Tourenziel
11.02.2007
Spitzhorn 2528 m (Texelgruppe)
Start:
Magdfeld 1125 m
Aufstieg:
1403 Hm, ca. 3 st 40 min
Abfahrt:
1403 Hm, ca. 1 st 10 min

Um 7:30 h war Treffpunkt beim Praderplatz; die Teilnehmer wurden auf 4 Autos verteilt und es wurde pünktlich gestartet. Da die Parkmöglichkeiten bei Waldwies (1291 m) beschränkt sind, mussten 2 Autos bereits bei Magdfeld (1125 m) abgestellt werden. Diese Teilnehmer hatten dadurch einen etwas längeren Anmarsch. Um 8:10 h wurde gestartet. Zuerst lange über einen Forst- und Wirtschaftsweg bis kurz Aufstiegvor die Valser Alm; ab hier wurde der Weg verlassen und südlich Richtung Kamm aufgestiegen. Anfangs etwas steil, dann über kupiertes Gelände und zuletzt wieder steiler in die Scharte zwischen Spitzhorn und Moosbichl. Schidepot. Von da zu Fuß einfach auf das Spitzhorn. Nach Rast in der Scharte ging esFritzan die Abfahrt. Da sich in der Zwischenzeit das Wetter etwas verschlechtert hatte und das Licht sehr flach war, war die Sicht eher bescheiden. Dies wurde durch die Schneequalität ausgeglichen, die bis zum Forstweg gutesFahren in festem Pulver ermöglichte. Auf dem Forstweg, der Zufahrtsstrasse und zuletzt neben der Strasse über die Wiesen ging es bis zu den Autos bei Magdfeld. Die Schitour klang mit einem Pfandl Hirtenmaccheroni beim Kuenserwirt aus.

Ein Kompliment an Fritz Pichler, der einerseits ein Tourenziel gefunden hat, das trotz des bescheidenen Winters, guten und genügend Schnee bereit hielt und andererseits für die meisten Teilnehmer als Schitourenziel vollkommen unbekannt war. Dies hat sich auch dadurch ausgedrückt, dass außer der Gruppe des AVS Meran kein anderer Schitourengeher angetroffen wurde.

 
Datum
Tourenziel
11.03.2007
Oberettesjoch 3251 m (Ötztaler Alpen, Weisskamm))
Start:
Kurzras 2011 m
Aufstieg:
1240 Hm, ca. 3 st 30 min
Abfahrt:
1240 Hm, ca. 1 st

Obwohl bereits Mitte März hat Fritz den Start auf 7:30 h festgelegt. Pünktlich wurde Aufstieggestartet; Ziel Kurzras im Schnalstal. Kurz vor halb neun ging es los. Zuerst ein kurzer Aufstieg entlang der Rodelbahn bei Fritzder Lazaunpiste. Während wir bald Richtung Steinschlagtal abzweigten, konnten wir einige andere Gruppen am Anstieg zum Schwemser beobachten. Eine Engstelle wurde zu Fuß überwunden, bevor es über weite Talböden mit leichten Zwischenanstiegen zum Steinschlagferner ging. Eine verschneite AufstiegBruchzone wurde umgangen, bevor es in geringer Steigung ins Joch zwischen Schwemser und Äußerer Quellenspitze Fritzging. Während auf den letzten Metern des Anstieges ein unangehm kalter Wind bließ, war einige Meter auf der Westseite des Joches Windstille. So konnten die 7 Teilnehmer sowie Fritz und Dieter eine angenehme Rast an einem sonnigen Platz mit Sicht über das Matscher Tal bis zu den AufstiegOrtleralpen genießen.Die Abfahrt ließ nichts zu wünschen übrig. Jedem Teilnehmer gelang es seine eigene Zopfspur in Fritzden Schnee zu schreiben. Auch die Engstelle wurde problemlos gemeistert, bevor es die letzten Meter über die Piste bis nach Kurzras ging. Beim Sporthotel Kurzras wurden die leeren Flüssigkeits- und Kohlenhydratspeicher wieder aufgefüllt.Aufstieg

Ein Schitourentag wie aus dem Lehrbuch: Sonne, Wärme, guterSchnee, schöne Hänge, angenehme Teilnehmer und kompetente Führer sowie die Bergeinsamkeit, die an namhafteren Tourenzielen vergebens gesucht wird.

 
Datum
Tourengebiet
21. - 25.04.2007
Schihochtouren rund um den Simplonpass
Start:
Um 05:00 h Praderplatz
Aufstieg:
Um 10:30 h Simplonhospiz
 

Der alljährliche Schihochtourentrip des AVS Meran ging diesmal wieder in die Westalpen und das für 5 Tage. Es stand nicht eines der klassischen Ziele des Wallis mit seinen vielen 4000er auf der Liste, sondern ein oft übersehenes Juwel, nämlich der Simplonpass mit seinen vielen, auch steilen Schitourendreitausendern. Die Tatsache, dass kein 4000er auf der Liste stand sowie zwei Fenstertage benötigt wurden, waren vielleicht der Gurnd dafür, dass nur 16 Teilnehmer dabei waren. Die die nicht mitfuhren, haben jedenfalls etwas versäumt. Schönes Wetter mit fast sommerlichen Temperaturen, traumhaftenFirn, steile Hänge mit genug Platz für jeden und kleine alpinistische Einlagen, nachmittägliche Marenden, tägliche Duschen und abendliches Watten um die Ehre (und nie bezahltes Bier).

Nachstehend eine kurze Beschreibung der einzelnen Touren; genauere Beschreibungen können unter der Adresse
www.simplon.ch/winteraktivitaeten/skitouren/skitouren.htm
gefunden werden.

Map
Map

Bildgalerie
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Datum
Tourenziel
21.04.2007
Homattu-Pass 2890 m
Start:
Simplonhospiz 1997 m, 11:00 h
Aufstieg:
890 Hm, ca. 2 st 20 min
Abfahrt:
890 Hm, ca. 40 min

Kurz nach der Ankunft wurde bereits zur ersten Eingehtour gestartet. Hinter dem Hospiz wurden die Schi angelegt und dann ging es, zuerst noch manchmal kurz über Grasflecken, ziemlich genau östlich Richtung einer Felsrippe, die vom Hübschhorn nordwärts herunter zieht; mit leichtem Höhenverlust um diese herum; dann über zwei Stufen südöstlich zum Homattupass, das Breithorn immer bestens in Sicht. Die Sonne brannte vom Himmel und wie sich abends zeigte, war der Sonnenschutzfaktor der Sonnencreme bei manchen unzureichend gewesen oder die Creme ungenügend verteilt.. Die Abfahrt ging recht schnell von statten; im oberen Teil trotz der fortgeschrittenen Stunde noch guter Firn, so war der Schnee im unteren Teil recht tief, aber noch gut fahrbar. Mancher Teilnehmer machte auch Bekanntschaft mit dem Schnee.

 
Datum
Tourenziel
22.04.2007
Galehorn 2797 m und Wyssbodehorn 2623 m
Start:
Parkplatz Engiloch 1810 m, 07:30 h
Aufstieg:
1260 Hm, ca. 3 st 20 min
Abfahrt:
1260 Hm, ca. 1 st

Zuerst ein kurzer Abstieg und Wiederaufstieg mit den Schi auf der Schulter brachte uns zur Chlusmatte, von wo es aus mit den Schi los ging. Es war Sonntag und schönes Wetter; dies sah man auch daran, dass der Hang ober uns mit Schitourengehern übersät war. Die meisten davon hatten wohl das Rauthorn/Böshorn im Sinne. Nach dem ersten Hang ging es durch den Wysse Boden zu einer Schmalstelle und dann am westlichen Sirwoltesee über einen letzten Aufschwung zum Wyssbodehorn, einem unbedeutenden Vorgipfel des Schilthorns. Nach kurzer Rast folgte die ratternde Abfahrt über den noch gefrorenen Schnee bis zum großen Sirwoltesee. Hier wurde wieder aufgefellt und in der warmen Sonne ging es durch den nunmehr weichen Schnee in langer Querung Richtung Galehorn. Ein kurzer Aufschwung und der flache, weite Gipfel war erreicht. Die Umsetzeranlage tat der Freude keinen Abbruch und unsere Führer versuchten sich in einer Gipfelbestimmung. Die einzige Sicherheit war dabei das Matterhorn ziemlich genau im Norden (Wie sich aber am Abend bei genauem Kartenstudium herausstellte war das Matterhorn an der falschen Stelle und somit auch nicht das Matterhorn. Pech!) Die Abfahrt direkt westlich vom Gipfel war das Highlight des Tages. Sonne und Firn, was willst Du mehr?

 
Datum
Tourenziel
23.04.2007
Monte Leone 3553 m und Breithorn 3438 m
Start:
Simplonhospiz 1997 m, 06:30 h
Aufstieg:
1700 Hm, ca. 4 st 50 min
Abfahrt:
1700 Hm, ca. 1 st 30 min
Der Anstieg ist anfangs gleich wie zum Homattu-Pass, nur der Schnee war diesmal noch gefroren. Dies hatte zur Folge, dass die meisten den leichten Abstieg um die Felsrippe vom Hübschhorn mit der gebührenden Vorsicht in Angriff nahmen und auch die Harscheisen nicht verschmähten. Zu Beginn des Homattugletschers kamen die Harscheisen dann wieder in den Rucksack und in vielen Kehren wurde Anstieg zum Breithornpass bewältigt. Von dort ging es mit einem Höhenverlust von ca. 120 Hm in den Kessel des Alpjerggletschers und in leichtem Anstieg zu einem kleinen und kurzen Couloir, das auf den Südgrat des Monte Leones führt. Der Kessel ist windgeschützt und genau südlich ausgerichtet, so dass die Temperaturen hier bereits wieder nach einem kurzärmeligen Hemd verlangten. Das Schidepot wurde am Fuß des kleinen Kamins angelegt und dann wurde zum Grat aufgestiegen. Dieser war ausgeapert und so beschlossen Fritz und Rudi nach einigen Metern, dass die Steinschlaggefahr zu groß war und deshalb von einer Ersteigung des Gipfels abgesehen wurde (Später erfuhren wir, dass einige Tage vorher ein Tourenleiter des SAC hier von einem Stein am Kopf getroffen worden war und später im Krankenhaus verschied.). Mit der gebührenden Vorsicht wurde zum Schidepot abgestiegen und der Gletscherkessel zurück zum Breithornpass gequert. Von dort waren es nur wenige Minuten zum Breithorngipfel mit dem kleinen Gipfelkreuz. Die Abfahrt über den Homattugletscher war ein Traum.
 
Datum
Tourenziel
24.04.2007
Rauthorn/Böshorn 3268 m
Start:
Parkplatz Engiloch 1810 m, 06:30 h
Aufstieg:
1500 Hm, ca. 3 st 50 min
Abfahrt:
1500 Hm, ca. 1 st 40 min
Wie am zweiten Tag ging es zum westlichen Sirwoltesee. Von da an weiter nach S den sehr steilen Nordhang hoch an einem erstem Felsband vorbei über dessen Rampe nach W gequert und weiter aufgestiegen bis auf einem Band gegen den Schneesattel bei P. 2812 hinaus traversiert wurde. Bereits beim See hatten wir eine Gruppe hoch am Südhang entdeckt und wahrscheinlich wurde da in manchem der Jagdinstinkt geweckt. Jedenfalls wurde keine Zeit verloren und das Tempo unmerklich etwas erhöht. In einer Mulde auf ca. 3000 m wurde die Gruppe dann bei einer Pause überholt. Über den steiler werdenden NO-Hang wurde zum O-Grat des Rauthorns aufgestiegen und dort das Schidepot angelegt. Nach dem eine Gruppe von schweizer Soldaten endlich alle vom Gipfel abgestiegen waren, kletterten einige von uns noch die letzten Höhenmeter über den ausgesetzten Grat (eine Stelle III/IV) bis zum eigentlichen Gipfel. Die Abfahrt war die Beste bis dahin und während beim Aufstieg alle brav in Fritzens Spur geblieben waren, erfolgte die Abfahrt mehr gemäß dem Motto "5 Meraner, 10 Spuren".
 
Datum
Tourenziel
25.04.2007
Breithornpass 3385 m
Start:
Simplonhospiz 1997 m, 07:30 h
Aufstieg:
1400 Hm, ca. 3 st 10 min
Abfahrt:
1400 Hm, ca. 50 min

Am Abreisetag war kein Gipfel mehr angesagt, sondern "nur" mehr der Breithornpass (wegen der super Abfahrts"rampe" über den Homattugletscher. Gut in Form erreichten wir nach knapp 3 Stunden den Pass. Das Wetter war nicht mehr ganz so gut, wie in den vergangenen Tagen; zeitweise waberten unter uns die Nebel. Keiner stieg die paar Höhenmeter zum Breithorngipfel auf; alle warteten darauf, dass das Zeichen zur Abfahrt gegeben würde. Ein letztes Mal ging es über den Gletscher abwärts, im Schuss unter der Rippe des Hübschhorns vorbei und dann die letzten Meter im tiefen, aber fahrbaren Sulz bis zum Hospiz. Noch eine letzte Dusche, die verbliebenen Vorräte wurden aufgebraucht und dann ging es auf die Heimfahrt.

Eine tolle Schitourenwoche hatte ihr Ende gefunden. Fritz hatte wie immer eine Nase für das Besondere und, was das Wetter anging, das Glück des Tüchtigen.

Im Nachhinein weiß ich, dass das meine letzte Schitour für eine lange Zeit und meine letzte Schitourenwoche für noch längere Zeit war. :-(

 

 

 

 

 

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