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Draupaddelweg (Kanu, A)


Gebiet Oberes Drautal
Route Oberdrauburg - Sachsenburg
Talort Oberdrauburg (632 m)
Ausgangspunkt Bahnhof Oberdrauburg (632 m)
Stützpunkt Verschiedene (wir sind beim Gasthaus Wulz in Bruggen eingekehrt)
Länge 39,10 km
Dauer 3 Stunden 30 Minuten
Literatur

Draupaddelweg.com
Karten

-
Datum

18.08.2019
Begleiter

Eli, Willi der Hund
Schwierigkeit

Leicht
Persönliche Bewertung ***
Einfache Paddeltour für Anfänger, durch die Uferbewachsung ist man von den Stassen geschützt, teilweise kommt richtiges Ferienfeeling auf, empfehlenswert.
GPS-Track

 

Wir wollten schon immer mal mit dem Kanu die Drau befahren, waren aber immer zu faul das eigene Faltkanu mit nach Kärnten zu nehmen. Als wir daher im Internet den Draupaddelweg entdeckt haben, war unBild1ser Entschluss schnell gefasst. Wir würden die Dienste des Veranstalters in Anspruch nehmen und zwei Etappen auf der oberen Drau paddeln.
Der Veranstalter hat Ein- und Aussetzstellen vorbereitet, die jeweils in der Nähe von Parkplätzen gelegen sind, und man parkt das eigene Auto an der Aussetzstelle und wird dann vom Veranstalter dort abgeholt und zur Einsetzstelle gebracht. Man kann verschiedene Einssetzstellen auch mit dem Zug oder dem Bus erreichen. Wir wollen in Oberdrauburg starten und bis Sachsenburg paddeln, wir müssen also um 10 Uhr beim Campingplatz in Kleblach-Lind sein.
Wir sind etwas vor 10 Uhr da und müssen sogar kurz warten, da auf der Zufahrtsstrasse gerade der Einzug der Flößer für die Oberdrautaler Flößertage stattfindet. Es sind Teilnehmer aus ganz Europa in historischen Gewändern daBild2bei. Wir werden in einem 9-Sitzer-Bus mit Anhänger, auf dem die Kanus untergebracht sind, nach Oberdrauburg gefahren. Dort am Parkplatz des Bahnhofes sind es nur ein paar Meter bis zur Einsetzstelle, die mit einem Wimpel des Veranstalters gekennzeichnet ist. Es sind auch einige Paddler vor Ort, die mit ihren eigenen Kanus starten wollen.
Um Punkt 11 Uhr starten wir dann. Der Wasserstand ist ideal, nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig. Die Ufer sind praktisch durchgehend bewachsen und dadurch kommt ein gewisses Wildnissfeeling auf. Ist die Bewachsung einmal etwas spärlicher, blicken wir auf Wiesen und grasende Kühe. An einer Stelle wagen sich zwei Kühe bis ans Wasser und stehen soBild_3gar im Wasser. Wahrscheinlichum sich etwas abzukühlen. Wir lassen uns nur selten treiben und paddeln statt dessen kontinuierlich. Dadurch kommen wir gut voran und überholen einige andere Boote. Viel Verkehr herrscht nicht, aber einige sind mit Gummibooten unterwegs und haben Bierkisten dabei; da geht es dann nicht so schnell voran. Ist dann ja auch nicht die Absicht. Auch auf einer großen Kiesbank rasten andere Kanuten und in der Nähe von Dellach liegen einige Kanus am Ufer. Die Insassen spielen am Aussichtsturm mit Plattform.
Nach bisschen über anderthalb Stunden sind wir an der Aussetzstelle von Greifenburg bei der Brücke über der Drau. Wir ziehen das Kanu etwas höher ans Ufer, drehen es um und platzieren PaBild_4ddel und Schwimmjacken unter dem Kanu. Willi, der das Kanufahren zwar sehr liebt, schätzt die Unterbrechung aber doch, da er sich dann die Beine vertreten kann (wie wir) und auch seine Markierungen hinterlassen kann. Wir überqueren die Drau auf der Brücke (die Aussetzstelle ist orographisch links) und gehen Richtung Bruggen; nach ein paar hundert Meter erreichen wir den Gasthof Wulz. Laut Eigenwerbung schenkt er bzw. verkauft im eigenen Biershop mehr als 1000 Sorten Bier aus aller Welt. Haben wir aber nicht verifiziert; sondern sind bei alkoholfreiem Hefe geblieben. Wir bleiben im Freien und Eli bestMapellt eine Salatplatte, während ich einen Kaiserschmarrn wähle. Der Schmarrn ist nicht schlecht, wenn er auch mehr einem zerstochenen Pancake gleicht. Aber ich bin etwas wählerisch was Kaiserschmarrn angeht; für mich muss das Eiweiß aufgeschlagen und untergehoben werden, damit er fluffig wird und außerdem müssen Rosinen drin sein (besser noch wenn sie vorher in Rum aufgeweicht wurden) und fein geschnittene Apfelscheiben. Schlußendlich kommt noch Kristallzucker auf den zerissenen Schmarrn sein. Nach dem Mittagessen spazieren wir zum Kanu zurück (das wir unversehrt und vollständig wiederfinden) und nehmen unsere Fahrt wieder auf. Jetzt nehmen wir es nicht mehr so sportlich und lassen uns zwischendurch auch treiben. Das Uferbild ändert sich nicht und wir genießen die Paddeltour. Auch Will geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach: er steht an einer Kanukante und hat die Nase meist fast auf Wasserniveau, nur um plötzlich zur anderen Kanuseite zu gehen und von dort aus Kühe am Ufer anzubellen oder Fische im Wasser zu betrachten. Er bringt jedesmal das Kanu zum Schaukeln und ich muss hin und her rutschen, um seine Bewegungen auszgleichen. Nur zwischendurch legt er sich ins Boot, aber schon Als wir uns der Aussetzstelle in Sachsenburg nähern, passen genau auf, um diese nicht zu verpassen, was uns auch gelingt. Wir legen an, ziehen das Kanu höher und legen Paddel und Schimmwesten ins Boot wie uns vom Verleiher angesagt worden war. Noch ein paar Meter aufwärts, dann sehen wir schon den Campingplatz und sind bald danach beim Auto.
Alle in allem eine schöne Paddeltour, auch für Anfänger geeignet. Das nächste Mal starten wir vielleicht von Lienz aus; die Strecke von Lienz bis Oberdrauburg sollte es schwieriger sein. Aber man soll sich ja auch immer etwas steigern. :-)

 

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